1. Kapitel: Blut & Schnee
Alle Katzen schauten gespannt in die Kinderstube. Sonnenpfote quetschte sich zwischen all den Clan Katzen hindurch und schaute ihre Mutter gespannt an. Von der Heilerin Moosfunke konnte Sonnenpfote nur den Kopf sehen und erkannte in ihren Augen stolz und Aufregung. Moosfunke konnte endlich ihre Heilkünste den anderen Katzen zeigen. Die Heilerin hatte nämlich keine Clan Katzen als Familie den sie wurde als Streuner großgezogen. Mit 6 Monden starb ihre ganze Familie als die 4 Katzen unabsichtlich in einem Fuchsbau übernachteten. Die früher heißende Wendy machte sich auf tief in den Wald den sie konnte fliehen. Nach 2 Tagen fand ein Krieger namens Fuchsschweif die dunkel schildpattfarbene Katze zusammengerollt in einem Moosbeet. In ihren Augen konnte Fuchsschweif so erzählte er Sonnenpfote Angst, Trauer und doch einen Funken Hoffnung einen kurzen Augenblick aufleuchten sehen.
Er brachte sie in den Clan. Sie wurde einen Tag komplett versorgt und gefüttert wie ein Junges.
Der Anführer wollte Wendy in den Wald zurück bringen lassen, doch der gerade ernannte Krieger setzte sich für die 6 Monde alte Kätzin ein als wäre es sein eigenes Fleisch und Blut. Er hätte sogar für sie gekämpft. Der Anführer konnte nicht aus und beauftragte dann die Königinnen sich um sie zu kümmern.
Seit dem Tag lebte sie bei ihnen und hieß absofort Moospfote. Sie entschied sich den Weg als Heilerin zu nehmen aber dann wurde sie wieder verspottet das eine Streunerin keine Heilerin werden konnte! Die Heilerin Honigteich bekam aber dann ein Zeichen vom SternenClan. Das Zeichen war eindeutig. Der Stein der im Heilerbau schon Generationen stand war nächsten Tag voller Moos bedeckt.
Den Namen Funke bekam sie auch aus einem bestimmten Grund. Als Honigteich am sterben lag betrauerten sie alle den keiner konnte mehr was machen. Ihre letztden Worte waren:" Moospfote aus dir wird die beste Heilerin die es je gegeben hat!" Als sie Moospfote ansah konnten alle in ihren Augen Angst, Trauer und einen kleinen Funken Hoffnung sehen. Das gleiche hatte Fuchsschweif in Moospfotes Augen in ihrer ersten Begegnung gesehen.
Heute war der Tag von Moosfunke sich zu Beweisen den gestorben war Honigteich erst gestern. Und sie hatte es geschafft Sonnenpfotes Mutter Eisblüte der schneeweißen Königin bei ihrer Geburt zu helfen. Sonnenpfote stand nun neben ihrer Mutter und betrachtete die 3 schneeweißen Jungen. Doch eines stach wie Blut von Schnee heraus. Eines war nicht so weiß und wunderschön wie deren Mutter, sondern schwarz. Aber nicht irgendein schwarz, sondern ein dunkles schwarz, ein schmutziges schwarz, ein böses schwarz. Die Schülerin bemerkte in Eisblütes Augen kein bisschen Angst. "Ich werde das weiße Junge mit den creamfarbenen Fell Blütenjunges nennen. Das schneeweiße Junge sollte Schneejunges heißen. Das weiße Junge mit dem grauen Bauch und Pfoten sollte den Namen Nebeljunges tragen. Und dieses schwarze Junges soll... soll... soll Schattenjunges heißen."
Sonnenpfote sah Schattenjunges an und ihr überkam ein ungutes Gefühl...
"Komm schon Sonnenpfote du darfst dir nichts ankennen lassen! Du bist Sonnenpfote eine 12 Monde alte Schülerin! Das ist deine kleine Schwester..."
Als Sonnenpfote ihre Gedanken zur Seite schob entdeckte sie 1 Katzenpaar die nicht gespannt zu Eisblüte schauten sondern zu der Heilerin Moosfunke. Die grünen Augen waren voller Liebe und Erleichterung.
"He Fuchsschweif!" Sonnenpfote sah den roten Kater aufzucken und die grünen Augen blickten in den gleichen Augenblick nicht mehr zu Moosfunke sondern zu ihr. Sie bedeutete mit der Schwanzspitze nach draußen. Die zwei Katzen ließen sich außer Hörweite nieder. "Fuchsschweif immer wieder hast du die Augen nur für Moosfunke! Das fällt auf und du weißt das Moosfunke keinen Gefährten haben darf!" Sonnenpfote blickte ihn ernst an. "Sonnenpfote ich mag diese Katze nicht! Kein einzelne Haar von ihr verstanden?" der rot-weiße Kater blickte sie noch ernster an aber Sonnenpfote konnte einen Herzschlag unsicherheit in seinen Augen aufblitzten sehen.
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2. Kapitel: Das Geheimnis von Nachtflügel
Sonnenpfote erspürte die Wärme die sich unter ihrem Fell verkroch. Ein süßlicher Duft überkam sie als würde sie in einem Lilienbeet sitzen. Sie brachte ihre Augen auf die von dem Sonnenlicht geblendet wurden. Als sie sich umsah schlief sie nicht friedlich im Schülerbau neben ihrer Freundin Kirschpfote, sondern ihre Pfoten glitten übers Eis. Es fühlten sie aber nicht so an sondern sie konnte nur Wärme spüren. Als sie sich richtig umsah, wurde ihr klar das sie in einem ihrer Träume gefangen war! Doch dann konnte sie wieder den honigsüßen Duft riechen. Eine Gestalt kam langsam auf sie zu und sie erkannte eisblaue Augen die sie lieblich aber doch ernst ansahen. Zum Vorschein kamen dann auch ein langer, schwarzer, buschiger Schwanz und ein schlanker eleganter schwarz-grauer Körper, der sie an Moosfunke errinnerte. Die süße Stimme rief nach ihrem Namen und Sonnenpfote kam mir unsicheren Pfoten auf die Kätzin zu. Als sie dann nur noch 2 Kaninchenlängen vor ihr stand öffnete die Katze das Maul und sie sprach: "Hallo Sonnenpfote, du wirst mich nicht kennen, aber ich bin Lilli. Moosfunke eure Heilerin ist meine Tochter Sonnenpfote. Ich muss dir etwas erzählen was Moosfunke schon lange wissen müsste. Ich war eine Streunerin..."
"Lilli du kannst nicht in meinen Träumen erscheinen du bist eine Streunerin!" fiel Sonnenpfote ihr ins Wort, doch Lilli lächelte nur und sprach weiter: "Ich jage mit dem SternenClan meine Liebe! Ich war eine Streunerin verstehst du?"
Sonnenpfote machte große Augen und bekam einen Wutanfall: "Sie sind an dem Tag gar nicht Tod gewesen stimmts? Sie wurden von dem Fuchs nicht getötet oder? Moosfunke hat noch immer Schuldgefühle, wegen ihrer Familie, weil sie ihnen nicht geholfen hatte! Und sie erzählen mir jetzt das...." In Lillis Augen verbreitete sich Traurigkeit, Schuldgefühle und ein Anflug von Wut konnte Sonnenpfote auch erkennen der aber gleich wieder verschwand.
"Ja es stimmt und es tut mir auch sehr leid. Ich und mein anderes Kind konnten noch rechtzeitig entwischen. Wir dachten genau so wie Moosfunke das sie Tod sind." Die frühere Streunerin machte eine Pause und starrte auf die Pfoten.
"Warte ihr Kind? Moosfunke erzählte immer das sie 2 Geschwister hatte... Wo ist das andere hin?" Sonnenpfote konnte das einfach nicht fassen das Lilli Moosfunke so am Stich gelassen hatte! Die schwarze Sternenkriegerin erhob wieder ihren Kopf wo Sonnenpfote in ihren Augen nun mehr Kraft und Mut sehen konnte. "Mein Sohn Grauwolke, der mit mir gereist ist, ist vor kurzem gestorben. Meine Tochter Nachtigallfell lebt mir dir und mit Moosfunke im WasserClan. Wie sie da hin gekommen ist weiß ich nicht aber ich weiß das sie nicht so verspottet wurde wie Moosfunke."
Sonnenpfote sträubte sich das Fell am Nacken, doch sie brachte die Frage nur schwer raus:" Nachtigallfell ist Moosfunkes Schwester.... das.... das kann nicht stimmen! Nachtigallfell ist einen Tag früher bei einem Wurf von der Königin Kohlmaise dabei gewesen!"
"Ja Sonnenpfote das stimmt, aber Kohlmaise ist nicht die Mutter sondern ich! Wie sie darunter gekommen ist weiß ich nicht... Doch glaub mir! Du musst es für mich heraus finden. Ich weiß es ist schwer aber du musst auch Moosfunke die Nachricht überbringen das sie eine Schwester hat die noch lebt."
Sonnenpfote spürte wie sich ihr gerade wieder geglättetes Fell wieder aufplusterte und sie bekam es mit der Angst zu tun.
"Lilli aber ich, ich.... sie wird mir nicht glauben!" Lilli wurde immer durchsichiger, aber miaute Sonnenpfote noch zu: "Du kannst das Sonnenpfote! Umsonst hab ich nicht dich ausgewählt. Und noch etwas, ich heiße Nachtflügel. Lilli war mein Streuner Name! Und sag ihr das ich sie Liebe..." Mit diesen Worten verschwand Nachtflügel und Sonnenpfote wachte neben Kirschpfote auf. Es war noch dunkel und sie konnte die rot-weiße Schülerin leise schlummern hören.
"Ich schaff das! Ich bin Sonnenpfote, ich kann alles schaffen!" flüsterte sich die gelb-weiße Schülerin noch leise zu und schlief wieder ein.
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3. Kapitel: Fang ist wieder da!
Fuchsschweif machte seine Augen auf. Er lag im Kriegerbau in seinem Moosbeet neben dem 2. Anführer Herbstblatt. Der braun gescheckte Kater schlief friedlich und ohne Sorgen mit dem Schwanz um seinen Körper gewickelt in seiner Kuhle. Auch wie sehr sich Fuchsschweif auch bemühte er konnte einfach nicht einschlafen. Irgendetwas sagte ihm das er was tun musste. Er stand auf und trottete noch mit wackeligen Beinen nach draußen. Die Sterne schienen alle auf ihn herab als würde der SternenClan ihm etwas sagen wollen. Er blickte sich um doch er konnte nur das normale Lager sehen das von dem Mond angeleuchtet wurde. Sein Nackenfell sträubte sich als er ein flattern hinter sich hörte. Ein Nachtigall Vogel flog über seinem Kopf zu dem Moos belegten Stein, das Zeichen von Moosfunke, und blieb wie versteinert sitzten. Fuchsschweif ging unsicher und mit Angst gefühlten Beinen auf den Stein zu. Der Vogel schien ihn wirklich nicht zu sehen, oder besser gesagt ihn zu beachten. "Das muss ein Zeichen sein, das hat was mit Moosfunke zu tun!", Fuchsschweif betrachtete seine Pfoten und überlegte wer was mit einem Vogel gemeinsam hatte. "Herbstblatt, nein! Ein Krieger mit dem Anfang Vogel... oder Feder... oder Schnabel... oder Nachtigall! Aber was hatte Moosfunke mir Nachtigallflügel gemeinsam?" Der Krieger war völlig verwirrt und hatte einen Hintergedanken der aber wie ein Blitz wieder verflog:" Das kann nicht sein, niemals könnte Nachtigallflügel mit Moosfunke etwas gemeinsam haben! Sie sind ja nicht einmal richtige Freunde. Und Verwand ja auch nicht im geringsten!" Der rote Kater legte sich wieder schlafen. Bevor er endlich einschlafen konnte hörte er eine vertraute Stimme die hauchte:" Ich weiß es! Aber es ist unmöglich...!" Sein Schwanz zuckte noch nervös hin und her, aber er konnte zum Glück dann doch richtig einschlafen.
"Hey Fuchsschweif, Taustern braucht dich!" Fuchsschweif wachte mit Bauchschmerzen auf und sah Herbstblatt in die Augen. "Wieso ich?" der Krieger wollte noch weiter schlafen, doch der 2. Anführer blickte ihn ernst an und öffnete langsam den Mund:" Er hat es mir nicht gesagt!!" dabei zitterte seine Stimme vor Wut, aber er hatte sich dann bald wieder beruhigt. "Okay ich komme sofort zu ihm!" nach der Katzenwäsche rannte er aufgeregt auf den Anführerbau zu. Als er den Flechten Umhang öffnete sah er Taustern mit seiner Tochter Sonnenpfote reden. "Sei gegrüßt Fuchsschweif!", Der Anführer stand auf und gesellte sich zu ihm. "Du weißt doch das Moosfunke viel zu tun hat wegen...", Fuchsschweif sträubte sich das Fell, als er den Namen Moosfunke hörte und er fiel im ins Wort: "Ich mag Moosfunke nicht! Ich hasse sie, aaber...", als Fuchsschweif Sonnenpfote belustigt schnurren sah hörte er abrupt mir der Erklärung auf. "Lieber Fuchsschweif es geht nicht um Moosfunke sondern um ihren Patienten. Grünpelz hat sich eine Erkältung eingefangen und kann deswegen mit seiner Schülerin Sonnenpfote nicht Trainieren. Ich habe sie gefragt ob sie einen Ersatz Mentoren möchte und da hat sie dich gleich erwähnt", In Tausterns Augen konnte er nichts außer einen kleinen Funken Angst erkennen. "Jaa natürlich werde ich mit Sonnenpfote Trainieren!", Fuchsschweif war irgendwie richtig froh endlich eine eigene Schülerin zu haben, auch wenn es nur ein Ersatz ist. Irgendwie gefiel es ihm auch das Sonnenpfote die Schülerin war, aber warum konnte er sich nicht erklären.
"Grünpelz hat mir schon alle Jagdtechniken gezeigt, doch beim Fische fangen bin ich total schlecht!", als sie im Morgenwald waren erklärte Sonnenpfote ihm was sie schon durchgemacht hatten und das sie einmal einen Dachs verjagt hatten.
"Gut Sonnenpfote, dann schätze ich mal gehen wir beide mal zum Fluss!", Fuchsschweif hatte ein andauerndes krippeln unter seinem Fell. "Äh Fuchsschweif ich muss dir was erzählen!" sie setzte sich unter einem Baum ins Moos und betrachtete ihn mir ihren schönen eisblauen Augen. Ihr Ersatz Mentor setzte sich vor sie und sah ihr auch in die Augen. Die Augen hatte sie von ihrer Mutter Eisblüte, den sie leuchteten voller Liebe und Zärtlichkeit wie die von ihr. "Ich hatte letzte Nacht einen Traum!", begann sie ohne zu zögern:" Ich habe eine schwarze Kätzin gesehen die mir etwas erzählt hat das keiner geglaubt hätte.", sie machte eine kurze Pause und schaute auf ihre Pfoten um offenbar neue Energie zu laden:" Ich habe ihre Mutter gesehen! Sie war eine Streunerin. Sie WAR! Aber nun jagt sie mit dem SternenClan!"
"Sonnenpfote du meinst... du meinst du hast Moosfunkes Mutter gesehen! Sie kann aber nicht im SternenClan sein... nein kann sie doch, sie WAR eine Streunerin doch nun ist sie...", Fuchsschweif wurde von Sonnenpfote unterbrochen:" ... war sie eine Clan Katze. Sie starb, den Grund weiß ich leider nicht! Aber ich weiß das sie noch eine Verwandschaft hat die lebt! Ich weiß es leider nicht ob ich es glauben soll, denn es war nur ein Traum oder?" Ihre Augen verblassten und aus Mut verwandelten sich Angst. "Sag mir ihren Namen Sonnenpfote!", Fuchsschweif hatte einen verdacht wer es sein könnte.
"Nachtflügel ist offenbar ihre Schwester, aber ich glaube es einfach nicht...!" Fuchsschweif trat vor beruhigte Sonnenpfote indem er ihr übers Ohr leckte. "Keine Angst Sonnenpfote, es ist war!" die gelbe Schülerin betrachtete ihn fragend und verlangte mehr zu hören! "Letzte Nacht habe ich ein Zeichen vom SternenClan bekommen. Ich sah in unseren Lager den Stein der Moosfunke als Zeichen gedient hat und darauf saß ein Nachtigall Vogel!" Fuchsschweif konnte in Sonnenpfotes Augen neue Hoffnung sehen und sie bekam die eisblauen Augen wieder die sich mit Mut füllten. "Ja? Dann muss es stimmen! Wir, ich meine ich muss Moosfunke das sagen!"
Nach dem Training gingen die beiden ins Lager zurück. Als sie ankamen war es schon fast Sonnenhoch. Doch es herrschte das größte Chaos. Alle rannten hin und her und miauten panisch. Als Taustern Sonnenpfote und Fuchsschweif entdeckt hatte, kam er auf sie zu und sprach mir zitterter Stimme:" Fang der Adler ist wieder da und hat Eisblüte und Moosfunke verschleppt!"
Weitere Kapitel kommen immer wieder nach! Ich hoffe es gefällt euch..